Was ist Pu­blic In­te­rest De­sign?

Symposium. (2019)

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Das Designfeld ist im Umbruch. Sowohl die Theorie als auch die Praxis suchen ›neue‹ Betätigungsfelder und streben nach einem anderen Selbstverständnis. Man will politisches Design machen, will als Akteur gesellschaftlicher Veränderungen wahrgenommen werden, zuweilen wohl gar die neue Leitdisziplin des urbanen Wandels werden. Unter einem erweiterten Designbegriff stellt sich daher die Frage: Was heißt es, im Sinne eines öffentlichen Interesses zu gestalten? Und vielleicht noch mehr: Was heißt es, das öffentliche Interesse selbst zu gestalten? Diese Anmaßungen und ihre Bedeutung für das Design wurden auf dem Symposium Was ist Public Interest Design? diskutiert.

Die Veranstaltung fand im Rahmen eines Semesterprojekts des Studiengangs Public Interest Design im April 2019 statt. Beteiligt waren die Studierenden des Masters Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal. Für die Gestaltung waren Iris Ebert und ich verantwortlich.

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Leitsystem

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Leitsystem Fotos von Celia Wagner


Die Rollen des Designs in der digitalen Welt

In fast allen Lebensbereichen ist Digitalisierung keine Frage mehr, sondern eine Tatsache. Das stellt die mögliche Weltgemeinschaft in vielerlei Hinsicht vor neue Herausforderungen: Der Begriff Öffentlichkeit muss in der vernetzten Welt neu gedacht werden. Womit auch die Frage entsteht, wie Interessen von BürgerInnen im digitalen Raum vertreten werden können. Welche Rolle kann das Design des Digitalen also jenseits von Selbstinszenierung, Konzern- und Vermarktungslogik bei der Formierung eines öffentlichen Interesses spielen? Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Aufgaben eine Digital Public Interest DesignerIn angehen muss. Und wie nähert man sich einem solch unüberschaubaren und sich unaufhaltsam in Eigendynamik transformierenden Raum?

Um diese Fragen zu diskutieren, habe ich im Rahmen des Symposiums das Podium „Die Rollen des Designs in der digitalen Welt“ moderiert. Zu Gast waren hier der Gestaltungstheoretiker Axel Buether, der Diplominformatiker und Geschichtswissenschaftler René Smolarski, der Interfacedesigner und Political Design Forscher Sven Quadflieg, sowie der Professor für Design Interaktiver Medien Kristian Wolf.

→ Zum Video der Podiumsdiskussion

Podium Design in der digitalen Welt

Podium Foto von Celia Wagner

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